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MUNICH

August 14, 2015
Was macht man mit einem Polaroid Bild, welches sich nicht richtig entwickelt hat? 
Nein, man wirft es nicht weg! Sondern man schreibt sein nächstes Reiseziel darauf und hat somit auch eine tolle Erinnerung - MUNICH.

Die Reise sind wir nicht allein angetreten, sondern mit Torben's Großeltern. Wir alle zusammen haben dort den Bruder seines Opa's besucht. Glücklicherweise waren die Großeltern und der lustige Bruder seines Opas offen für Neues. Im HOLY BURGER wurden wir von  unverputzten Betonwänden, großen alten Tischplatten und großen dominanten Fabriklampen begrüßt. Doch nur ein paar Augenblicke später stiegen uns schon Gerüche von saftigem Burgerfleisch in unsere Nasen. Zur Abkühlung gab es hausgemachte Limmonaden, welche perfekt zu einem guten Burger passen. Das Konzept des Ladens ergab durch die Fusion des rustikalen Stil und der schmackhaften Burger ein super Atmosphäre.
Die Speisekarte war bis obenhin voll mit leckeren, außergewöhnlichen Burgern. Torben entschied sich für den HOLY CLASSIC und ich wählte den HOLY ITALIAN. Dazu testeten wir noch die Holy Fries mit unzähligen interessanten Saucen. Unter'm Strich sagte Opa: "Dit schmeckt ganz jut!" Und er hatte vollkommen Recht. Als wir den Laden verließen war mir klar, dass HOLY BURGER auf meiner Favourite-Burger-Liste ganz weit oben steht!
In den vier Tagen haben wir wohl einige Kilometer in der Stadt zurückgelegt, weil wir in diesem Urlaub auch einfach viele Sachen spontan und ohne Plan erkunden wollten. Fast immer hat sich das viele Laufen gelohnt und wir haben unglaublich vielseitige Entdeckungen machen können. Viele Fotos haben wir auch von der Münchner Sticker- und Streetart-Szene gemacht.. Desweiteren haben wir in der Nähe von der Aroma Kaffeebar, welche wir noch später vorstellen, einen nagelneu restaurierten VW-Bus T2 entdeckt. Torben war absolut begeistert von dem Bus und hat später noch voller Stolz das Foto mit dem Hashtag #asundaycarpic auf Instagram gepostet.
Am Mittwoch haben wir uns entschieden, die Pinakothek der Moderne zu besuchen. Glücklicherweise haben wir vorher auf der Website des Museums herausgefunden, dass am Mittwoch freier Eintritt ist. Aus den Bereichen Kunst, Architektur, Design und Grafik gab es eine große Vielfalt an Technik, Möbeln, verschiedenen Sammlungen und Fotos zu bestaunen. Besonders interessant fand Torben die vielen Möbel mit ihren verschiedenen Strukturen, Farben und der Funktionalität. Mich hat besonders das Fotoprojekt des Fotografen Nicholas Nixon interessiert. Er hat in seinem Projekt 4 Schwestern über 40 Jahre zusammen an unterschiedlichen Orten, aber immer in der gleichen Reihenfolge, auf einem Bild fotografiert. Das Projekt zeigt den Lauf des Lebens, die Veränderung und Vergänglichkeit sowie das Zusammenleben in der Familie und die Entwicklung. Ist man schnell an den langen Wänden vorbeigelaufen, konnte man die Schwestern in 3 Minuten von ungefähr 12 bis 52 heranwachsen sehen.
In der Pinakothek haben wir uns auch die Ausstelung "Ring my Bell" der Künstlerin Zilla Leutenegger angeschaut. In Ihrer Ausstellung erstellt die Künstlerin durch Zeichnungen und Lichtprojektionen unglaublich zweidemensionale Bilder, die feste Zeichnungen mit bewegenden Projektionen verbindet. Die Ausstelungsräume sind wie eine Wohnung mit Küche, Wohnzimmer und Bad eingerichtet. Die Räume werden bewohnt von dem Alter Ego der Künstlerin. So sieht man den Alter Ego wie er am Schreibtisch sitz, im Liegestuhl liest oder in einer Ecke vor sich hin philosophiert. Torben und ich waren wirklich fasziniert von dieser neuen Art von Kunst, in der einfache Zeichnungen mit ausgeklügelten Installationen zum Leben erweckt werden. An diesem warmen Tag konnte Torben sich auch an dem weißen, sauberen Projektionsfeuer "kühlen" haha.
Im Museum hatte Torben die lustige Idee mit meiner alten Exa-Kamera ein Spigelbild zu machen, als er den großen Spiegel gesehen hat. Mit Handy kann ja schließlich jeder.. Aber mit einer alten analogen Kamera war es doch nicht ganz so leicht, eine gute Perspektive und ein scharfes Bild zu schießen.
Nach der Museums-Tour haben wir spontan noch ein paar Fotos gemacht und wollten etwas probieren, was ich von einem Blogger auf Instagram gesehen habe. Man klappt den inneren Sucher der analogen Kamera ein und fokussiert nun das Bild im Sucher mit der Spiegelreflex an. Hat ganz gut geklappt, was meint ihr?
Die kühle Atmosphäre unter dem Eingang hat uns gut gefallen und wir sind wirklich zufrieden mit den Bildern.
Ebenfalls am Mittwoch Abend wollten wir noch etwas das Nachtleben von München genießen. Also sind wir gegen 22 Uhr in die Stadt aufgebrochen und haben das CRUX besucht. Das CRUX ist in der Nähe vom Marienplatz und es läuft viel Hip hop, RnB und Black. Der Club ist nicht sehr groß, was ihm eine sehr spezielle Stimmung verleiht. Uns hat der Abend dort wirklich gut gefallen, der DJ war super und zum Ende hin war er auch gut gefüllt, nur die Getränke könnten etwas billiger sein aber das ist eben München Zentrum und deswegen auch irgendwo gerechtfertigt.
Zur Abwechslung habe ich eine kleine Reihe von Instagram Bildern zusammengestellt, die euch zeigen sollen was wir in München so gespeist haben. Von Burgern über Cupcakes und Burritos bishin zu ganz tollem Ice-Café und traumhaften Smoothies.
Am Donnerstag unternahmen wir einen Ausflug ins Glockenbach Viertel und haben die Aroma  Kaffeebar besucht. Das Café ist wunderschön mit vielen Vintage-Möbeln eingerichtet, sehr gemütlich und man merkt, wie viel Liebe in die Einrichtung gesteckt wurde. Es geht gar nicht anders: Man muss sich hier einfach wohl fühlen. Das Angebot an speziellen Kaffee's, Smoothies, Sandwiches und Gebäck lässt keine Wünsche offen. Wir haben uns für einen minimalistischen Eiskaffee und einen Smoothie entschieden. Beide Sachen haben uns unheimlich gut geschmeckt, wir hatten eine schöne Zeit in der Aroma Kaffeebar.
Am S-Bahnhof Rosenheimer Platz habe ich von Torben's Schuhen ein Bild gemacht, während eine S-Bahn an ihm vorbei fuhr. Ziel war es, seine Schuhe scharf darzustellen und die Bahn im Hintergrund durch die Schnelligkeit verschwimmen zu lassen. Die richtige Perspektive dafür zu finden war gar nicht so leicht und wir haben viele Versuche gebraucht, bis ich mich am Ende komplett auf den Boden gelegt habe, um die beste Perspektive einfangen zu können. Torben war sehr glücklich und betitelte das Bild mit dem Zitat "Liebe ist, wenn man am Bahnhof liegend von Schuhen Fotos schießt". Ein wirklich toller Moment in München.

Das waren nun auch schon meine beiden Sommerreisen 2015 mit Torben, ich hoffe ihr hattet Freude daran, die geteilten Eindrücke zu sehen bzw. zu lesen.

6 Kommentare

  1. Richtig tolle Bilder! Für mich geht es bald auch ein paar Tage nach München, ich bin schon ganz gespannt :)
    Durch deinen Post habe ich jetzt ja ein paar Anregungen bekommen.
    Liebe Grüße!

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  2. Toller Post mit echt schönen Bildern :) Ich liebe München. Wenn ich das nächste Mal dort bin, werde ich mir auf jeden Fall mal Pinakothek der Moderne angucken :)
    xx

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  3. So schöne Fotos! Das letzte Foto ist sooo gut, da hat sich dein Einsatz mal voll gelohnt! Und auch das Foto was du dir sozusagen abgeguckt hast, also das Foto von dem noch nicht gemachten Foto der Kamera haha :D Weißt sicher was ich meine. Bin ein bisschen neidisch, dass dein Freund für die Fotos so offen ist und selber schießt, ich muss meinen meistens dazu verdonnern haha :D


    Liebe Grüße!
    xx

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  4. In die Pinakothek der Moderne möchte ich auch schon lange, nachdem ich jetzt deine tollen Bilder gesehen habe ist das auch fest geplant für das nächste Mal! :)

    xx Lisa
    lisadrr.blogspot.de

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  5. wunderschöne Bilder :)
    Liebe Grüße, monaliza

    www.vivalavida-photography.blogspot.de

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